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Maria Szabó: Heilende Natur
(Cheiron Studio Verlag 2008. Budapest)

Der babylonische König Hammurabi (1700 vor Chr.) beschrieb auf seinem berühmten Tafelkodex u.a. Anwendung und Anbau der Heilpflanzen. In dem “Papyrus Ebers aus der alten ägyptischen Medizin (1600 vor Chr.) werden über 700 Pflanzen geschrieben, darunter auch Heilpflanzen, die heute noch medizinisch verwendet werden, wie z.B. Sennesblätter, Rizinus und Opium. Die Griechen behaupteten, dass die Ägypter Zwiebel, Rettich und Knoblauch nicht nur benutzten, sondern göttlich verehrten. Laut Herodot seien sie im damaligen Orient das gesündeste Volk gewesen. Ihre Ärzte haben ihren Patienten in jedem Monat an drei nacheinander folgenden Tagen Abführmittel aus Heilpflanzen verabreicht, um sie von allen “krankmachenden Speiseresten” zu befreien. (vergleichbar mit Heil- und Entschlackungskuren heute, die auch mit Abführmitteln begonnen werden, um den Körper zu entlastet und zu entgiften).
Die Ursache für die späte Aufnahme der Heilpflanzen in die moderne Pharmakologie kann u.a. damit erklärt werden, dass nur kausal (Ursache - Wirkung) nachvollziehbare Prozesse in der Biochemie akzeptiert werden. Lange Zeit konnten Experimente mit Heilpflanzen keinen sicheren Zusammenhang zwischen den einzelnen Inhaltsstoffen und deren Heilwirkung erkennen lassen, weshalb sie wissenschaftlich nicht akzeptiert wurden. In der Pharmakologie werden aber nur Pflanzen verwendet, die chemisch, pharmakologisch und medizinisch durch kontrollierte Studien untersucht wurden und deren Wirkungsmechanismus wissenschaftlich erklärbar ist.
Herz- und Blutkreislaufbeschwerden
– Bluthochdruck, Arteriosklerose, verminderte Herzleistung (Herzinsuffiziens), Herzrhytmusstörungen –
Unausgewogene Ernährung, ungesunde Lebensführung, wenig Bewegung, Stress, vor allem kombiniert mit Übergewicht und Hypertonie erhöhen die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Heilpflanzen wirken bei nervösen Herzstörungen beruhigend, fördern die Durchblutung, senken den Blutdruck und erweitern die Koronargefässe. Neben konzentrierten Pflanzentrockenextrakten vor allem aus Weissdornblättern und aus Ginkgo-biloba-Blättern können auch Teemischungen bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens genommen werden, in denen auch das Johanniskraut zur Verwendung kommt:
Baldrian
Johanniskraut
Weissdornblüten und Blätter
Mistel
Auf eine Tasse Wasser ein EL aus der obigen Kräutermischung nehmen und daraus einen Aufguss bereiten. Täglich 3 Tassen über Wochen und Monate trinken..
Bei Herzbeschwerden sollten Teeaufgüsse allgemein länger (min. 15 bis 20 Minuten) ziehen gelassen werden und statt mit rafiniertem Zucker sollte den Tee mit Honig abgeschmeckt werden.
Als Zusatz- sowie auch als Vorbeugungstherapie bei Herz- und Kreislaufbeschwerden empfehlt sich Knoblauchpräparate (Knoblauchtablette, Tinkturen und Säfte) zu nehmen. Regelmässige Körperbewegung und eine fett- und cholesterinarme Ernährung sind dabei unerlässlich.
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