Bücher

Maria Szabó: Johanniskraut
Zauberkraut und Heilpflanze
(Goldmann Verlag, 1998. München)

Bereits vor 1000 Jahren verwendeten Ärzte der Antike das Johanniskraut gegen ”melancholische Gedanken”, Gliederschmerzen und Durchfall sowie für Wundheilung.
Sowohl die Ärzte der Antike als auch berühmte Heilkundige des Mittelalters schrieben der Heilpflanze allerdings nicht nur eine medizinische, sondern auch eine magische und religiöse Bedeutung zu. Der erste Teil des Buches behandelt die Geschichte des Johanniskrauts und dessen Verwendung in der Vergangenheit. Es stellt die vielfältigen therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten von Johanniskraut-Extrakten vor, die sich auf wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahrzehnte, aber auch auf die 2.000 jährige Geschichte des Heilmittels Hypericum perforatum stützen.
Unter dem breiten Spektrum der Anwendungsgebiete des Johanniskrauts, finden wir heute hauptsächlich psychische Beschwerden. Das deutsche Arzneimittelverzeichnis Rote Liste zählt ca. 30 verschiedene pflanzliche Antidepressiva auf, die Johanniskraut-Extrakte enthalten. Die dort aufgeführten Anwendungsbereiche umfassen psychovegetative Störungen, Angst und nervöse Unruhe, Depressionen, Klimakteriumsbeschwerden, Antriebsmangel, Lustlosigkeit sowie Bettnässen.
Im Gegensatz zu den uns seit längerer Zeit bekannten Phytopharmaka* (Baldrian, Hopfen, Melisse) macht Johanniskraut nicht müde, es hat eher eine aufheiternde und vitalisierende Wirkung, die nicht nur die Lebenslust, sondern auch die körperliche und seelische Belastbarkeit erhöht. Erstaunlich sind seine vitalisierende Eigenschaft und seine Wirkung auf die Steigerung der Lebensfreude im Alltag.
Auskunft über Bücher:
Telefon: +36-1-269 11 96, +36-26-374 225, mobil: +36-30-98 25 653
oder E-mail.